Ernährung bei Reizdarmsyndrom
Ernährungsumstellung und Nährstoffzufuhr sind bei Reizdarmsyndrom essentiell!
Die Ernährung spielt bei der Behandlung des Reizdarmsyndroms eine entscheidende Rolle. Eine gezielte Ernährungsumstellung kann die Beschwerden lindern und die Lebensqualität von betroffenen Patientinnen und Patienten verbessern.
Basis einer Ernährungsumstellung bei Reizdarmsyndrom ist die in der S3-Leitlinie empfohlene Low-FODMAP Diät. Des Weiteren wird der Verzicht auf Weizen und andere glutenhaltige Getreide bei entsprechender Sensitivität empfohlen.
Besonderer Wert sollte dagegen auf die Zufuhr von Ballaststoffen, insbesondere löslicher Ballaststoffe, gelegt werden. Diese können die Verdauung regulieren und präbiotisch wirken.
Auch fermentierte Lebensmittel sollten aufgrund ihrer positiven Effekte auf die Darmgesundheit in die Ernährung integriert werden. Die enthaltenen Metabolite können das Darmmikrobiom unterstützen, die Darmbarriere stärken und Entzündungen reduzieren.
Die Ansätze zur Ernährung bei Reizdarmsyndrom werden in dem nachfolgenden 2-teiligen Video-Tutorial praxisnah erläutert. Zudem werden aktuelle Studien vorgestellt und aufgezeigt, welche langfristigen Auswirkungen die vorgestellten Ernährungsmaßnahmen auf die Gesundheit haben können.
Schwerpunkte in Teil 1 des Video-Tutorials „Ernährung bei Reizdarmsyndrom“ sind die Themen Ballaststoff-Zufuhr, Low-FODMAP Diät und Gluten-/Weizen-Verzicht.
In Teil 2 wird der Einfluss der Darmschleimhaut auf das Reizdarmsyndrom sowie der Nutzen fermentierter Lebensmittel dargestellt.